Die Stadt mit den meisten Hompages pro Einwohner! Halle an der Saale

Etwas aus der Geschichte der Stadt Halle

Urgeschichte bis 11.Jahrhundert

Die Stadt Halle liegt am Rande der norddeutschen Tiefebene in einem weit ausgedehnten Gelände östlich der Saale, das seit urgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Reiche Salzquellen dienten der Salzgewinnung, die hier in der jüngeren Bronzezeit und später noch einmal in der frühen Eisenzeit intensiv betrieben wurde.

Nach dem Verfall des Thüringer Reiches drangen in unseren Raum slawische Stämme ein. Ein fränkisches Heer unter König Karl, Sohn Karls des Großen, legte dann nach Berichten von Einhards Chronik zwei Kastelle an: hier wurde zum ersten Male der Name Halle genannt (806).

Burg Giebichenstein mit Giebichensteinbrücke

Burg Giebichenstein mit Giebichensteinbrücke

Im frühen 10. Jahrhundert ließ König Heinrich I. den Giebichenstein bei Halle ausbauen und gliederte ihn in sein weit gestaffeltes Festungssystem ein. Die Mark Giebichenstein mit ihrer Burg und Siedlung sowie das eigentliche Halle, südlich davon gelegen, mit seiner Salzbereitungsstätte wurden im Jahre 961 von König Otto I. dem Kloster St. Moritz in Magdeburg übereignet. 968 gründete Otto das Erzbistum, dem nun die reichen Schenkungen zugute kamen. Markt-, Münz-, Zoll- und Bannprivileg ermöglichten das Aufblühen der Stadtgemeinde in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Die Ergiebigkeit der Solequellen ließ hier einen mittelalterlichen Großbetrieb entstehen.

Eine weitere Geschichte besagt, dass durch den Verkauf des Salzes die Rückkehrenden Händler so reich wahren, das sie mit Rosen empfangen wurden. Eine Erinnerung ist der Transportesel, welcher beim Rückkehren in die Stadt, auf Rosen läuft.

Eselbrunnen zur Weihnachtszeit Eselbrunnen zur Weihnachtszeit

Donkey

Der Eselbrunen mit Ersatz Donkey während der Resturation im Jahr 2015.